Es war gegen 18.20 Uhr, als  es auf der Straße stadtauswärts zu einer verhängnisvollen Verkettung von Umständen kam. Ein unter Alkoholeinfluss stehender Autofahrer war in Richtung Villingen unterwegs als er, aus bislang ungeklärter Ursache, auf einen silbernen Golf auffuhr. Der Wagen, ebenfalls ein Golf, wurde daraufhin abgewiesen, auf die Gegenfahrbahn geschleudert und prallte dort mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Linienbus zusammen. Der dortige Fahrer hatte keine Chance auszuweichen, es kam zu einer heftiger Kollision.

Als die Leitstelle die zahlreichen Einsatzkräfte alarmierte, bestand zunächst noch die Befürchtung, dass eine Person eingeklemmt ist. Als die Feuerwehr Schwenningen mit zwei Fahrzeugen am Einsatzort eintraf, konnte dies jedoch nicht bestätigt werden – alle Personen waren bereits befreit.

Der Anblick vor Ort ließ zunächst anderes vermuten. Im Golf des Verursachers wurden beide Airbags ausgelöst, die Front total zerstört. Auch der Linienbus wurde bei dem Zusammenstoß stark beschädigt, die große Windschutzscheibe war gesplittet. Im Inneren des Busses, der auf dem Weg zum Schwenninger Busbahnhof war,  hatte es die Kasse des Fahrers verschoben – so heftig war der Aufprall gewesen.

Auch deshalb gab es dort insgesamt fünf Verletzte zu beklagen. Nicht nur der Fahrer sondern darüber hinaus vier Fahrgäste klagten anschließend über Schmerzen. Zudem mussten die beiden älteren Insassen des silbernen Golfs mit dem Rettungsdienst in das Rottweiler Klinikum gebracht werden.Heftig hat es jedoch den Unfallverursacher erwischt. Er war beim Eintreffen der Einsatzkräfte nicht ansprechbar und musste von einem Notarzt erstversorgt werden, ehe er in das nahegelegene Schwarzwald-Baar-Klinikum transportiert wurde.

Der Rettungsdienst war deshalb mit insgesamt vier Fahrzeugen und zahlreichen Helfer vor Ort, um die Verletzten zu betreuen und in die Kliniken zu bringen. Derweil kümmerte sich die Feuerwehr um die Absicherung des Einsatzortes und den Brandschutz.

Die Villinger Straße musste  längere Zeit gesperrt werden, es kam deshalb zu teils chaotischen Verkehrsverhältnissen. Ein Abschleppdienst kümmerte sich um die Bergung der Fahrzeuge, der Sachschaden wird auf etwa 40000 Euro geschätzt.