Aufmerksamen Gästen des Gasthauses Rössle ist es zu verdanken, dass es nicht zu einem größeren Sachschaden kam. Diese hatten gegen 23.30 Uhr, als sie für eine Zigarette vor die Gaststätte getreten waren, Rauch aus einer Garage bemerkt. Beim Blick durch ein Fenster in das Innere war eine deutliche Rauchentwicklung erkennbar, woraufhin sie Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei alarmierten. 33 Kräfte der Feuerwehr St. Georgen mit insgesamt sieben Fahrzeugen, die Polizei sowie der Rettungsdienst eilten daraufhin zur Gaststätte an der Bundesstraße. Bereits auf der Anfahrt konnte die deutliche Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Nachdem man die Wasserversorgung aufgebaut hatte, begannen mehrere Trupps unter Atemschutz unverzüglich mit den Löschmaßnahmen. Hierbei wurden auch weitere Tore des Garagenkomplexes, in dem zwei Autos sowie kleinere Gerätschaften untergebracht waren, geöffnet. Nachdem der Brand größtenteils unter Kontrolle war, konnte die Feuerwehr einen neuwertigen Mercedes SLK aus der Garage fahren und größeren Schaden verhindern. Mithilfe eines Radladers wurde – nachdem die meisten Glutnester abgelöscht waren – zudem das stark betroffene Fahrzeug aus der Garage gezogen. Hierbei wurde auch die voraussichtliche Brandursache entdeckt: Der Mercedes Kombi, der gegen 18 Uhr abgestellt wurde, stand auf einer Matratze. Offenbar durch Hitzeentwicklung vom Motor wurde hierbei zunächst die Matratze und anschließend der Motorraum in Brand gesetzt. Die endgültigen Ermittlungen zur Brandursache sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Brandstiftung schlossen die Beamten vor Ort vorerst jedoch aus. Ersten Angaben zufolge entstand an dem Fahrzeug Totalschaden in Höhe von 5000 Euro. Der Schaden am Gebäude konnte noch nicht beziffert werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.