Katastrophales Unwetter fordert Todesopfer
Sintflutartige Regenfälle haben am Sonntagabend und in der Nacht zu Montag Teile der Innenstadt von Schwäbisch Gmünd unter Wasser gesetzt. Auch mehrere Autos wurden von den Fluten fortgerissen. Häuser sind bedroht. Es ist die schlimmste Hochwasserkatastrophe seit Menschengedenken in dieser Region. Hunderte Helfer von Feuerwehr und THW sind mobilisiert. Rund 250 Ladengeschäfte, Häuser und vor allem Keller stehen unter Wasser. Die Sachschäden gehen vermutlich in die Millionen. Noch viel schlimmer: Mehrere Menschen sind vermisst, wurden von den Fluten vermutlich fortgerissen. Mitten in der Nacht wurde bei einer tragischen Pressekonferenz beim Krisenstab bestätigt: Ein Feuerwehrmann und dreifacher Familienvater ist beim Versuch, einem von den Fluten eingeschlossenen Mitbürger das Leben zu retten, verunglückt. Aus der gesamten Umgebung und sogar von der Berufsfeuerwehr aus dem 50 Kilometer entfernten Stuttgart werden Hilfskräfte, darunter Rettungstaucher, nach Schwäbisch Gmünd geschickt. Rund 30 Personen wurden aus einer Gaststätte gerettet, die von den plötzlichen Fluten eingeschlossen war. Das gesamte Ausmaß der Schäden wird wohl erst im Laufe des Montags überschaubar sein. Etwa 500 Helfer sind in der Nacht im Einsatz.
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