Am Montagmittag gegen 12:45 Uhr ereignete sich auf der A8 ein folgenschwerer Unfall. Ein LKW-Fahrer erkannte das Ende eines Staus zu spät und knallte auf das Heck eines stehenden Lastwagens, den er durch die Wucht des Aufpralls auf zwei weitere Sattelzüge schob. Der Unfallverursacher wurde dabei in der Fahrerkabine eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Einer der in Mitleidenschaft gezogenen Lastkraftwagen wurde seitlich aufgerissen, worauf Gefahrstoffe ins Freie gelangten. Die angerückte Feuerwehr musste den Fahrer aus seinem Fahrzeug schneiden und die Gefahrstoffe auf der Fahrbahn neutralisieren. Die A8 war über die Dauer der Unfallaufnahme in Fahrtrichtung München gesperrt, der Verkehr staute sich über mehrere Kilometer in beide Richtungen.
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Pressemeldung der Polizei:
Ulm (ots) - Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst wurden gegen 12.40 Uhr alarmiert und eilten zu der zwischen den Anschlussstellen Aichelberg und der Rastanlage Gruibingen liegenden Unfallstelle. In Fahrtrichtung München hatte sich auf der rechten Fahrspur ein Rückstau gebildet. Der Fahrer eines Sattelzuges hatte dies zu spät bemerkt und fuhr nahezu ungebremst auf einen stehenden Lkw auf. Dieser wurde auf zwei weitere Sattelzüge geschoben. Der 62-jährige Unfallverursacher wurde im Führerhaus seiner Zugmaschine eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät geborgen werden. Ein Rettungshubschrauber flog den lebensgefährlich verletzten Mann in eine Unfallklinik. Der 46-jährige Fahrer des davor befindlichen Lkws zog sich leichte Verletzungen zu, die beiden anderen Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden an den vier Fahrzeugen wird auf rund 400.000 Euro geschätzt. Die Autobahn war in Fahrtrichtung München mehrere Stunden lang komplett blockiert. Massive Verkehrsbeeinträchtigungen waren die Folge.
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