Nach wilder Verfolgungsfahrt schwerer Unfall mit Polizei verursacht / Ein Schwerverletzter - Zwei Polizisten leicht verletzt 31.08.2016
Pkw krachte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des Polizeiautos

Nach wilder Verfolgungsfahrt schwerer Unfall mit Polizei verursacht / Ein Schwerverletzter - Zwei Polizisten leicht verletzt

Auf Höhe Willstätt kam es dann zur Kollision mit einem zweiten Streifenwagen. Der Pkw krachte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des Polizeiautos. Während der Mercedes der Beamten durch die Wucht des Aufpralls ins Grün des Seitenstreifens katapultiert

Um 20 Uhr meldete eine besorgte Frau aus dem Raum Oberkirch, dass  sie soeben von ihrem ehemaligen Lebensgefährten bedrängt worden sei.  Hierbei, so die Anruferin, wäre es auch zu Handgreiflichkeiten von  Seiten des Mannes gekommen, wonach dieser mit seinem Auto die Flucht  ergriffen hätte. Nur wenige Minuten nach dem Anruf der Dame meldete  ein Autofahrer, dass er soeben von einem überholenden Peugeot im  Tunnel der B 28 bei Oberkirch gerammt, aber glücklicherweise nicht  verletzt wurde. Danach wäre der Wagen mit hoher Geschwindigkeit in  Richtung Autobahn davon gefahren. Kurz darauf gelang es einer  Streifenwagenbesatzung, den flüchtenden Peugeot des Mannes zwischen  Oberkirch und Nussbach ausfindig zu machen. Zahlreiche Versuche den  Wagen anzuhalten und den Fahrer zur Einsicht zu bewegen scheiterten.  In der Folge führte die gefährlich schnelle Fahrt über Appenweier und Urloffen zurück auf die Bundesstraße in Richtung Kehl. Auf Höhe Willstätt währte die Flucht dann nur noch wenige Sekunden. Der  28-Jährige fuhr einem zur Unterstützung hinzugerufenen Streifenwagen  mit hoher Geschwindigkeit auf. Während der Mercedes der Beamten durch die Wucht des Aufpralls neben die Fahrbahn ins Grün des  Seitenstreifens katapultiert wurde, überschlug sich der Peugeot des  Unfallverursachers neben der Bundesstraße und kam letztlich auf einem Wirtschaftsweg auf der Seite liegend zum Stillstand. Die beiden  Polizeibeamten wurden durch die Kollision leicht verletzt und  ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Der Unfallverursacher zog  sich hingegen schwere Verletzungen zu und wurde nach einer  notärztlichen Erstversorgung ins Ortenauklinikum Kehl gebracht. Nach ersten Ermittlungen dürfte das Verhalten des 28-Jährigen auf  vorangegangenen Alkoholkonsum und möglicherweise auch auf eine seelische Ausnahmesituation zurückzuführen sein. Gegen den Mann  wurden Ermittlungen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Straßenverkehrsgefährdung aufgenommen. Die B 28 musste zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge bis  kurz nach 23.30 Uhr in Richtung Kehl gesperrt werden.

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