Schlammlawine droht auf Stadt abzurutschen - Häuser evakuiert
In der vom Jahrhunderthochwasser mit Todesopfern vom vergangenen Wochenende immer noch gezeichneten und unter Schock stehenden Stadt Schwäbisch Gmünd hat sich die Situation am Samstagmorgen erneut zugespitzt: An einem mit rund 50 Wohnhäusern und Gewerbebetrieben bebauten Berghang hatte sich in der Nacht eine Schlammlawine gelöst, verbunden mit einem Erdrutsch, dessen Ausmaß noch gar nicht zu überschauen ist. Geologen und Einsatzkräfte beobachten von einem Polizeihubschrauber aus die weitere Entwicklung. Das betroffene Gebiet kann wegen Lebensgefahr nicht betreten werden. Weiterhin schießen Sturzbäche und Geröll ins Tal. Die betroffenen Anwohner waren am frühen Morgen von einem dumpfen und unheimlichen Grollen aus dem Schlaf gerissen worden. Polizei, Feuerwehr und Polizei sind im Einsatz und haben umgehend fünf Häuser evakuiert. Mindesetens zwei Gebäude sind bislang von den Schlammmassen umspült und beschädigt. Zum Glück gibt es bilsang keine Verletzten oder gar Vermisste wie vor einer Woche,als unweit von dieser Stelle entfernt eine furchtbare Tragödie abgespielt hat, bei der ein Feuerwehrmann und ein Passant ums Leben gekommen waren. Die Menschen sind am Verzweifeln. Viele beten förmlich zum Himmel, damit dieser Spuk endlich ein Ende finden möge, weil die Wetterdienste für den Nachmittag erneut Gewitter und Wolkenbrüche angekündigt haben. Dann könnte dieser Hangrutsch noch katastrophalere Ausmaße annehmen. Der gesamte Straßenzug wird sicherheitshalber bereits von geparkten Autos geräumt, die teils abgeschleppt werden müssen.
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