Nicht länger als eine Minute hat der Tornado gebraucht, um gegen 18.34 Uhr im Hamburger Stadtteil Bramfeld eine ca. 1500 Meter lange Schneise der Verwüstung zu hinterlassen. Diverse Dächer wurden abgehoben, unter anderem auch das eines Hochhauses, Bäume umgerissen und alles, selbst Betonplatten, angehoben und durch die Luft gewirbelt. Die Hamburger Feuerwehr und das THW sind mit 120 Mann nur in Bramfeld im Großeinsatz, um Autos von umgestürzten Bäumen zu befreien, Straßen zu räumen und die schweren Schäden zu beseitigen. In beeindruckenden O-Tönen schildern Anwohner, wie sie von dem besonderen und einzigartigen Wettergeschehen zuerst beeindruckt, doch dann voller Angst und Schrecken waren, als das Dach eines Hochhauses samt Gehwegplatten ihnen entgegen flog oder, so ein weiterer O-Ton, nur ein paar Meter von ihnen entfernt, ein riesiger Baum durch den Tornado quasi gefällt wurde. Die Aufräumarbeiten werden noch die ganze Nacht andauern. Zum Glück wurde keiner durch den Tornado verletzt. Zwei Menschen hatten riesiges Glück, ein 50 cm dicker Ast zerschlug ihnen nur die Heckscheibe ihres Autos, eine Frau musste ihr Haus verlassen, es ist nicht mehr bewohnbar. Andere putzten nach dem Tornado ihren Balkon obwohl eine Stunde zuvor eine riesige Birke direkt vor dem Haus entwurzelt wurde. Mehr als 300 Einsätze hatte die Feuerwehr geschrieben, über 1.000 Kräfte der Feuerwehr und des THW waren im Einsatz.
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